1001 Updates
(Verkürzte Version)
Ich war nie
ein grosser Fan von Updates. Die App funktioniert und ich komme mit ihr klar. Ich
verstehe nicht, wieso die Hersteller der App diesen grossen Rummel darum machen.
Noch dazu verlangen sie dann von mir alles neu zu erlernen. Völlig
unverständlich.
Doch eines
Tages konnte ich es nicht mehr ignorieren. Ich wollte eine App öffnen, doch
eine Anzeige tauchte auf und es stand: „Um diese App zu benutzen, müssen sie
ein Update machen.“
Genervt
öffnete ich den App Store um das Update zu machen. Dann sah ich diese magische
Option: „Alle Apps aktualisieren“.
Ich dachte
mir beim Klicken nichts Negatives dabei. Ich wollte einfach nur erlöst sein und
nicht mehr damit konfrontiert werden. Es wäre eigentlich auch eine gute Sache –
wenn man nicht etwa 130 Updates hätte.
Manchmal
frage ich mich wie die Welt wäre ohne Updates. Kein Drang sich immer zu optimieren.
Keine Panik schieben, wenn man nicht auf dem neusten Stand ist. Sich einfach
mit der jetzigen Situation zufrieden geben und das Leben im Jetzt geniessen. Kein
Wunder, dass Menschen auf dem Land entspannter sind, sie müssen sich ja auch
nicht damit herumschlagen.
Ist das der
Grund, weshalb die Menschen in Büros so gestresst sind? Weshalb die meisten
schon im jungen Alter eine Konzentrationsschwäche haben...?
Ding, Ein Klingelton reisst mich aus meinen
Gedanken. Wahrscheinlich sind die Updates endlich zu Ende. Ich greife nach
meinem iPod, sehe gespannt die Anzeige auf dem Bildschirm an, doch statt Freude
pure Enttäuschung. Anzeige: „Akku fast leer, bitte Akkuladegerät anschliessen
um die Updates zu beenden.“
Link zu GooglDocs
» Manchmal frage ich mich wie die Welt wäre ohne Updates« Toller Satz. Musste beim Lesen oft lachen. Der erste Abschnitt scheint mir zu brav. Im zweiten würde ich den Umstand, dass Sie »genervt« sind, so umschreiben, dass man lachen kann. Wenn man lustig sein will, ist man gut beraten, statt die aggressive eher die ironische oder sarkastische Haltung zu suchen. Der vierte Abschnitt ist gut. Der fünfte Absatz ist dann auch wieder eher zu ernsthaft (gestresst, Konzentrationsschwäche), das könnte man ohne große Probleme ins Humorvolle wenden. Schluss wieder supa.
AntwortenLöschen